In einer Studie der EU-Kommission wurden 75.000 Studenten, Absolventen und Unternehmen zu ihren Erfahrungen mit dem „Erasmus"-Auslandsprogramm befragt. Fünf Jahre nach dem Hochschulabschluss war bei Studierenden, die sich an „Erasmus" beteiligt hatten, die Arbeitslosenquote um 23 Prozent geringer. Zudem stellte sich in der Studie heraus, dass internationale Erfahrungen für 64 Prozent der Arbeitgeber ein wichtiges Einstellungskriterium sind. „Allerdings können Auslandssemester recht teuer werden", erklärt Martin Blömer, Finanzexperte beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Eben deshalb würde die EU im „Erasmus"-Programm Mittel zur Förderung von Auslandsstudien bereitstellen.
Die Kosten nicht aus den Augen verlieren
Bei aller Vorfreude auf das Semester im Ausland sollte man die Kosten aber nicht aus den Augen verlieren und genau planen. Da ist zum Beispiel die Studentenbude in Deutschland. Praktisch ist es, wenn man sie vorübergehend einem anderen Studenten vermieten kann. Dabei kann der Aushang am Schwarzen Brett genauso helfen wie das Angebot über Onlineportale. Hilfreich ist oft, in ein Land mit niedrigen Lebenshaltungskosten zu gehen. Auch ein Auslandspraktikum kann eine Alternative sein.
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