Studis der Lateinamerikastudien der Uni Hamburg haben die erste Ausgabe ihres Magazins „Mosaico Latino“ rausgebracht. Mareen Butter (26) hat erste Erfahrungen im Journalismus und das Projekt ins Leben gerufen, denn: „Wir wollten über eine Region schreiben und informieren, die in der deutschen Medienlandschaft recht wenig Beachtung findet.“ Wir haben mit Mareen über die Herausforderungen der Magazinarbeit und ihre Liebe zu Brasilien gesprochen.
Was war die größte Herausforderung bei der Arbeit für „Mosaico Latino"?
Lange wussten wir nicht, wie wir den Druck der Zeitschrift finanzieren sollten. Erst relativ zum Schluss, erhielten wir die Zusage vom Gleichstellungsfonds der Uni Hamburg, dass dieser den Druck bezahlen würde. Außerdem gab uns auch der AStA einen Zuschuss.
Wie geht es jetzt weiter?
Derzeit sind einige von uns für ein Semester in Lateinamerika. Ich selbst bin momentan in Brasilien. Deshalb finden aktuell keine Redaktionstreffen statt. Dennoch ist es möglich, im Ausland oder auch von Deutschland aus weiterhin Artikel zu verfassen und diese auf dem Blog zu veröffentlichen. Jeder Interessierte ist herzlich eingeladen,mitzumachen!
Was begeistert dich so an Lateinamerika?
Lateinamerika ist eine Region mit einer interessanten Geschichte und einer großen kulturellen Vielfalt: Jedes Land, jeder Ort hat seine eigenen Besonderheiten, in denen faszinierende Geschichten stecken. Und die möchten wir erzählen.
Du bist vor allem ein Brasilien-Fan und Experte. Warum dieses Land?
Brasilien ist zwar nur ein Land, doch es ist so riesig und divers, dass es glatt fünf verschiedene Länder sein könnte. Es ist so viel mehr als nur Karneval und Caipirinha! Brasilien ist auch aus politischer Sicht spannend: In Rio sind ständig Demos. Junge Menschen engagieren sich gegen Rassismus und Machismus, die den brasilianischen Alltag leider stark prägen.
Was ist dein absoluter Brasilien-Geheimtipp?
Fruta do Conde essen! Zimtapfel heißt diese Frucht auf Deutsch, die ich noch nie in Europa gesehen habe und köstlich schmeckt!
Mareen Butter: „Wir wollten über eine Region schreiben und informieren, die in der deutschen Medienlandschaft recht wenig Beachtung findet.“
Text: Kristina Regentrop
Fotos: privat (1), aquachara (1)
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