Nach dem alten Testament ließ Pharao Sethos (John Turturro), 1500 vor Christus, die Israeliten versklaven und, um deren Population einzudämmen, deren männliche Nachkommen im Nil ertränken. Doch ein Junge namens Moses (Christian Bale) überlebt, da ihn seine Mutter in einem Körbchen auf dem Nil aussetzt. Moses wird von der Tochter des Pharaos gefunden und wächst, in brüderlichen Verhältnissen, zusammen mit dem Kronprinzen Ramses (Joel Edgerton) im Palast auf. Doch eines Tages hat Moses eine göttliche Erscheinung, der ihm befiehlt sein Volk in die Freiheit zu führen. Moses folgt dem göttlichen Befehl und begibt sich mitsamt 600.000 Sklaven auf eine 40-jährige Reise zum gelobten kanaanäischen Land. Doch Ramses hat andere Pläne und macht es sich zur Lebensaufgabe, Moses mit allen verfügbaren Streitkräften zu verfolgen. Die Liebe, die die Brüder einst verband, schlägt in erbitterten Hass um und droht in einer tödlichen Schlacht zu eskalieren.
Die Verfilmung des gleichnamigen Buches aus der Bibel fand in der Filmbranche schon immer Interessenten. Mit Christian Bale („The Dark Knight“-Trilogie) spielt bereits der vierte Oscar-Preisträger den Mose. 1956 übernahm beispielsweise Charlton Heston in „Die zehn Gebote“ die Rolle (dopplung). Doch "Gladiator"-Regisseur Ridley Scott wollte für die Inszenierung der Neuverfilmung weniger im Stil dieses Klassikers bleiben, sondern ein bildgewaltiges Epos erschaffen. Das ist ihm durchaus gelungen, denn „Exodus: Götter und Könige“ ist ein wahrhaftig imposantes Kinoerlebnis, das die kürzliche Bibel-Verfilmung „Noah“ in den Schatten stellt.
Start: 25.12., Action, USA/GB/Spanien 2014, R: Ridley Scott, D: Christian Bale, Joel Edgerton. Für Fans von: Troja, Pompeii
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