B-TIGHT – Das Partyanimal
Background: Den Berliner mit dem dicken Grinsen kennen wir aus der Aggro Berlin-Posse. Seine Texte wurden oft als obszön kritisiert, manche landeten sogar auf dem Index. Läuft also!
Musik: Rap-Partytracks mit Berliner Schnauze – und viel Ironie!
Geh hin, wenn: Du Political Correctness und auch das Leben nicht so ganz ernst nimmst.
So., 28.2.,Markthalle (Altstadt), 19 h, 15 €
FLER – Der Gangsta
Background: Der Erfolg spricht vielleicht für ihn, trotzdem ist der Ruf des beefgeilen Rappers mit seinen frauenverachtenden und manchmal etwas zu patriotischen Texten etwas zweifelhaft.
Musik: Vor ein paar Jahren brachten ihm seine angriffslustigen und aggressiven Texte Aufmerksamkeit – aber mittlerweile ist doch jetzt jeder beleidigt worden, oder? Lame!
Geh hin, wenn: Du auch 2016 noch auf den klassischen „Rüpel Rapper“ stehst und Inhalt dir nicht sooo wichtig ist.
Fr., 26.2., Kaiserkeller (St. Pauli), 20 h, 25 €
EKO FRESH – Der „Quotentürke“
Background: Seit mehr als 10 Jahren hält er sich im Rap-Biz – mehr oder weniger erfolgreich.
Musik: Langsam wiederholt sich die Leier, von ihm, wie er es „bis ganz oben“ geschafft hat, aber trotzdem „immer noch voll Straße“ ist. Das können auch seine immerhin ganz nicen Beats nicht mehr rausreißen.
Geh hin, wenn: Du ein echter Fan bist oder den Typ schon immer irgendwie ganz cool fandest.
Do., 3.3. (Achtung: verlegt auf den 13.10.!!), Nochtspeicher (St. Pauli), 19 h, 29 €
MO TRIP – Der Smoothe
Background: Seine Single „So wie du bist“ war der Durchbruch des Aacheners und jingelt seit letztem Sommer immer noch in unseren Ohren.
Musik: Mo Trip ist der selbsternannte „Kanacke mit Grips“. In seinen Texten geht’s nicht nur ums Dissen und Bitches sondern auch mal um für Rapper eher uncoole Themen wie Umwelt und die Liebe zur Mama.
Geh hin, wenn: Du Wert auf ausgefeilte Beats und Punchlines mit Herz und Hirn stehst.
Fr., 4.3., Grosse Freiheit 36 ( St. Pauli), 19 h. 22 €
PRINZ PI – Der Schöngeist
Background: Klassische Frise, Hornbrille und aus gutem Haus: Der Berliner, der bereits seit Ende der 90er unter verschiedenen Synonymen in der Szene aktiv ist, ist als Hipster unter den Rappern am Start.
Musik: Es geht ums Erwachsenwerden, Identitätsfindung und Globalisierung. Intelligente Hooks und Dreifachreime, die manchmal so lyrisch sind, dass man sie mit Schönschrift ins Poesiealbum schreiben könnte.
Geh hin, wenn: Du auf Musik mit Esprit, Charme und Köpfchen stehst.
Sa., 5.3., Docks (St. Pauli), 19 h, 29 €
AZAD – Der Oldie
Background: Der Frankfurter ist seit fast 20 Jahren im Game – und sein Debütalbum „Leben“ von 2001 hat bis heute Kultstatus unter Rap-Fans. Respekt!
Musik: Düster. Mit tiefer Stimme rappt er sich Wut und Frust mit Rhymes irgendwo zwischen Pathos und Kitsch von der Seele.
Geh hin, wenn: Die Welt gerade auch ganz böse zu dir ist und du Druck ablassen willst – live geht’s ab!
Fr., 11.3., Kaiserkeller (St. Pauli), 20 h, 22 €
ALLIGATOAH – Der Fun-Guy
Background: „Wiiiiiillst du mit mir Droooogen neeeeeehmen?“ – das hat doch jetzt jeder mitgesungen, oder? Alligatoah, der seine tanzbare Musik selbst schreibt und produziert, hat außerdem ein wahnsinniges Schauspieltalent, wovon man sich in seinen Videos überzeugen kann.
Musik: Ist es Rap? Ist es Pop? Irgendwie beides. Die Texte sind witzig – wenn man fließend Ironie und Sarkasmus spricht.
Geh hin, wenn: Du über Musik auch ganz gut lachen kannst und Bock auf eine fette Live-Show hast.
Fr., 18.3., Alsterdorfer Sporthalle, 19 h, 36 €
KOLLEGAH – Der Boss
Background: Der Deutsch-Rapper aus Hessen hat 2014 mit seinem Album „King“ so ziemlich alles abgeräumt, was es im Deutschrap an Rekorden abzuräumen gab – Gold, Platin, zwei Echos. Und die Erfolgsstory geht weiter!
Musik: Fette Beats und Lyrics, die er rausfeuert wie aus ‘nem Maschinengewehr, aber dabei zweimal um die Ecke gedacht sind.
Geh hin, wenn: Du auf typischen Gangster-Sound stehst, aber auch auf aufgefeilte Punchlines. Kollegah ist irgendwie Kult.
Sa., 25.3., Sporthalle (Alsterdorf), 20 h, 39 €
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