„Ich nutze jeden Tag mein elektrisches Lastenfahrrad Bakfiets. Mein Mann ist Niederländer und hat mich darauf gebracht. Ich bekomme alles unter, nutze es zum Einkaufen und radel damit zur Uni – ein Auto brauche ich mittlerweile nicht mehr. Es macht Spaß damit zu fahren. Ich kann es jedem nur empfehlen. Es ist wichtig, dass sich etwas bewegt und Hamburgs Mobilität nachhaltiger wird.“
Daja, 32, studiert Musikwissenschaften
„Ich fahre entweder mit der U-Bahn oder dem Auto zur Uni und finde, dass Hamburg mehr Parkplätze gebrauchen könnte. Zum Beispiel gibt es keine Parkplätze direkt an der Bib. Es fehlen auch Stellflächen für Car2gos. Man sitzt im Auto, die Zeit läuft und man weiß nicht, wohin mit dem Auto. Außerdem nerven die vielen Staus.“
Frieda, 20, Wirtschaftspsychologiestudentin
„Ich finde, der HVV sollte zumindest für Studenten, Senioren und Sozialhilfeempfänger umsonst sein. Das Meiste des Semesterbeitrags geht für das Ticket drauf. Die Stadt ist reich genug, das Geld wird aber an den falschen Stellen ausgegeben. Beispielsweise sollte über eine Reichensteuer Geld für soziale Ausgaben wie den ÖPNV finanziert werden.“
Sedat, 22, Philosophiestudent
„Randstadtteile wie Lurup, Bramfeld oder Wilhelmsburg sollten besser am HVV-Netz angebunden sein. Fällt beispielsweise im Hamburger Süden die S-Bahn aus, ist man aufgeschmissen. Außerdem erhöhen sich stets die Fahrpreise, obwohl die Hochbahn wirtschaftlich gut dasteht und jährlich mehr Umsatz macht.“
Antoine, 22, studiert Politikwissenschaften
Wir haben uns ebenfalls mit jungen Hamburgern getroffen, die mit ihren innovativen Ideen und Mobilitätskonzepten dazu beitragen, dass Hamburgs Verkehr nachhaltiger wird. Außerdem haben wir uns auf die Suche nach coolen und hippen Spots gemacht, die die Herzen aller Fahrradfreunde schneller schlagen lassen.
Text: Kristina Regentrop
Fotos: Carsten Schulz
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