Über einen selbst entwickelten Algorithmus soll talentbay die Studierenden und Doktoranden mit den Fachabteilungen von Unternehmen, die auf der Suche nach entsprechenden Talenten sind, matchen. Datenbasis sind dabei die Auswahl von Universität, Studiengang, Seminare, Studienarbeiten, Interessen und Professoren. Dies solle deutlich besser funktionieren als der Check von Standard-Lebensläufen oder Profilen auf Business-Netzwerken.
Hierzu kooperiert das Münchner Unternehmen zum Start mit OpenCampus, über deren Software Universitäten ihre Prozesse verwalten und Hochschüler ihr Studium organisieren können. Zu den OpenCampus Partnern zählen insgesamt 42 Hochschulen, darunter die Technische Universität München, die Humboldt-Universität zu Berlin und die Charité-Universitätsmedizin Berlin.
Match per Algorithmus
Unternehmen wiederum präsentieren sich auf talentbay mit ihren Fachabteilungen bzw. deren Verantwortlichen. Sie posten hier, wen und mit welchem Profil sie für ihren Fachbereich suchen. Mithilfe von Machine-Learning findet talentbay den passenden Match zwischen Fachabteilung und High-Potential – und lernt mit jeder Nutzung stetig dazu. Der Kontakt mit dem Fach-Experten kommt erst dann zu Stande, wenn der Student das Anforderungsprofil erfüllt und beide Seiten zustimmen.
Zum Launch des neuen Angebotes stehen laut talentbay interessierten Unternehmen Profile von rund 600.000 Studierenden zur Auswahl – darunter etwa 100.000 Doktoranden. Einen wesentlichen Schwerpunkt bilden hier Wachstumsbranchen wie IT, Biotech, Ingenieurwesen, Medizintechnik und Medizin. Für Studierende ist talentbay kostenlos, Unternehmen zahlen pro bestätigtem Match 50 Euro.
Gründer von talentbay sind NFON-Gründer Marcus Otto und Tech-Investor Michael Wenglein. Später stieß auch der bisherige Europa-Chef des Karriereportals Monster, Marc Irmisch-Petit, mit dazu.
Fotos: talentbay
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