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ZOOM DER WOCHE

„Jeder hat seinen Platz in der Gruppe!“

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Es weht ein FRISCHER WIND durch Hamburgs Musikszene. Die sechsköpfige Hip-Hop Crew NORDPAK steht noch am Anfang ihrer Karriere, will aber mit ihrem Trap hoch hinaus. Wer für was in dem Kollektiv zuständig ist, welche nächsten Projekte anstehen und wie Hamburg die Jungs prägt, hat uns Manager Büny erzählt.

Wie lange macht ihr schon als Nordpak Musik?
Uns gibt es seit 2019. Wir sind lustigerweise über verschiedene Zufälle zusammen gekommen. Julian habe ich in der Werbeagentur, wo ich meine Ausbildung gemacht habe, kennengelernt. Mit Denni (Dods) habe ich früher Football gespielt. Über Denni habe ich dann Dennis (Danjo706) sowie Moriz (Rizom) und Merlin (mgoesflip), die beide Brüder sind, kennengelernt. Bei uns hat jeder seinen Platz in der Gruppe. Ich bin der Manager, Julian sorgt für alles Grafische und Moriz ist unser Producer. Mit mgoesflip, Danjo706 und Dods haben wir drei Künstler, die sowohl eigenständig als auch gemeinsam arbeiten.

Apropos arbeiten. Wie läuft das genau bei euch ab?
Aktuell ist Nordpak noch ein Projekt, an dem wir in unserer Freizeit arbeiten. Ich arbeite Vollzeit als Projektmanager in einer Werbeagentur und fahre dann meist nach der Arbeit zu unserem angemieteten Studio auf St. Pauli. Wir basteln gemeinsam an Beats, schreiben darauf Texte und so entstehen dann die Tracks. Wir sind meist bis circa 23 Uhr im Studio, danach geht es heim, noch unter die Dusche und ins Bett.

Danjo 706, Dods, Rizom, Büny, Julian und mgoesflip wollen mit ihrem Trap erfolgreich werden. 

Was steht demnächst bei euch so an?
Wenn man Newcomer ist, hört sich niemand ein ganzes Album an. Daher releasen wir unser neues Single Projekt mit dem Namen „Tape 1“ im anderthalb Wochen-Rhythmus. Außerdem gibt es eine abgestimmte Instagram Kampagne und Musikvideos werden dazu veröffentlicht.

Ihr wohnt alle in Hamburg. Wie sehr prägt euch die Stadt bei eurem Schaffen?
Wir kommen alle aus unterschiedlichen Stadtteilen. Ich wohne auf der Veddel, Mo und Danjo in Wandsbek. Wir sind weit vernetzt und kennen überall Leute. Außerdem haben uns unsere jeweiligen Stadtteile mit ihren unterschiedlichen Hip-Hop Einflüssen geprägt. Man sagt, dass es in Berlin leichter wäre, als Rapper durchzustarten. Aber wir finden Hamburg geil – wir bleiben hier.

Text: Kristina Regentrop
Fotos: Luca (2)

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