Auf den diesjährigen Laufstegen der „Fashion Week“ in London und New York ist er nicht wegzudenken: Der berühmt-berüchtigte Turtleneck. In unterschiedlichen Formen, Farben und Texturen erobert das It-Piece weltweit die Kollektionen angesagter Designer und Modegötter. Und den Trend gibt es gleich in zwei Varianten. Als extragroßen Statement-Pullover aus kuscheligem Strick lässt sich der Rolli besonders gut zu Minirock und nackten Beinen kombinieren – schließlich ist es obenrum schon warm genug.
Auch jedes klassische Outfit kann durch ein solches Exemplar garantiert aufgepeppt werden. Zurückhaltender und eleganter geht es bei dem Klassiker mit schmalem Schnitt und aus feinem Material zu. Dieser lässt sich spielend mit Kleidern und Mänteln im 60s-Look kombinieren und wertet in entsprechender Farbe jedes monochrome Outfit auf. Für besonders Modemutige gibt es außerdem eine ganz außergewöhnliche Stylingvariante: Ärmellose Rollkragentops, getragen unter Pullovern mit U-Boot-Ausschnitt, sorgen für einen gewagten, aber stilsicheren Auftritt. Stores und Marken wie American Apparel, Zara, COS oder Urban Outfitters geben den Trend bereits vor. Aber auch angesagte Hamburger Modeblogger beweisen mit ihren eignen Street Styles und Model-off-Duty Outfits, dass sich der Rollkragen stylish und lässig in den Alltaglook übertragen kann.
Wer glaubt, der Trend sei nur in der Modewelt der Frauen eingeschlagen, wird sich vom Gegenteil überzeugen. Bei Männern war der Rolli zugegebenermaßen lange Zeit so spießig wie ein Passat fahrender Versicherungsvertreter. Doch kombiniert zum Sakko und als Ersatz fürs Hemd, ist er auch bei stilbewussten Männern wieder das Thema in der Mode. Ein gutes Jackett gibt ihm den richtigen Rahmen und verbannt gekonnt das Hemd aus dem eigentlich so langweiligen Businesslook. Also Jungs und Mädels der hochgeschlossenen Gesellschaft: Seid mutig und holt das neue It-Piece vom Laufsteg auf die Straße. Hoch die Kragen!
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