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UNISCENE GAME TEST

Monster Energy Supercross 4: Rasanter Renn-Spaß mit Jump-Faktor

Das italienische Milestone-Team haut uns nach „Ride 4“ und „MXGP 2020“ jetzt auch den neuesten „Spercross“-Ableger um die Ohren. Wahre Festwochen also für alle Biker-Fans. Ich habe das Spiel auf der neuen PS5 getestet - und kam stark ins Schwitzen.

Wie immer sind die jährlichen Ableger der Reihen eher Updates als komplett neue Spiele. Die rechtfertigen nicht jedes Mal einen neuen Kauf. Nach zwei bis drei Jahren macht das aber durchaus mal Sinn, vor allem wenn man schon die neuen Next Gen Konsolen hat. Da ist das Ganze jetzt schon deutlich rasanter und hübscher. Vor allem mit der PlayStation 5 und dem DualSense Controller bekommt man ein anderes Renngefühl. Das haptische Feedback und die adaptiven Trigger geben Widerstand beim Gas geben und fühlen sich je nach Streckenuntergrund immer immer wieder anders in den Händen an. Das macht wirklich mehr Spaß als in früheren Versionen.

Der Karriere-Modus ist mittlerweile gut ausgebaut. Wir werden gut ins Game eingeführt und haben als Grundlage die realen Supercross Modi der American Motorcyclist Association (AMA) mit den offiziellen Teams und Fahrern. Wir können mit Rookies wie Eli Tomac starten oder uns unseren eigenen Rookie editieren. Das ist schnell gemacht und motiviert natürlich extra. 

Anfänger sollten viel Ausdauer mitbringen

Die Karriere-Rennen sind anspruchsvoll, auch im Rookie Modus. Anfänger sollten Ausdauer mitbringen, denn spezielle Skills werden erst im Laufe der Zeit freigeschaltet. Am Anfang ist der Frustfaktor einigermaßen hoch, denn der letzte Platz ist für die ersten Rennen vorprogrammiert. Bei mir war es zumindest so. Also springe und drifte ich immer wieder durch die Strecken. Meine Fortschritte werden dabei im Fähigkeitsbaum gespeichert und coole Moves freigeschaltet, die das Rennen dann etwas erleichtern. 

Spezielle Zusatzaufgaben im Karriere-Modus bieten schöne Abwechslung. Zum Beispiel gibt es einen Compound, bei dem wir frei in der Gegend herumfahren und Sonderaufgaben erfüllen können. Wer noch mehr Individualität wünscht, findet einen Track-Editor, mit dem ganz neue Strecken erstellt werden können.

Neue eSport-Meisterschaften im Online-Modus

Wie schon bei „MXGP 2020“ ist die Steuerung nicht ganz leicht. Nach einigen Stunden finde ich mich damit aber ganz gut zurecht. „Spercross“ ist aber noch deutlich rasanter und schneller als „MXGP“. Man kommt einfach nicht zur Ruhe, überall gibt es kleinere Hügel, neue Untergründe und natürlich spektakuläre Jumps. Natürlich ist so ein Rennspiel am Ende Geschmackssache. Ich persönlich spiele „MXGP“ etwas lieber als „Ride“ oder „Supercross“. Man kommt bei längeren Strecken mit vielen Gerade einfach noch mehr auf Geschwindigkeit als bei den extrem hügeligen „Supercross“-Strecken.

Die Anpassungsoptionen für das Bike-Setup sind wie immer recht umfangreich. Da ich kein echter Biker bin, interessiert mich das aber weniger. Die Optik dagegen schon mehr – und die ist auf der PlayStation 5 wirklich gut und flüssig. Die Onlinemodi sind wie immer gut aufgebaut und wurden jetzt nochmal stark ausgebaut. Erstmalig können sich die Spieler jetzt in einer offiziellen eSport-Monster-Energy-Supercross-Meisterschaft messen. So weit bin ich aber leider noch lange nicht. 

Mein Fazit

Wie bereits beschrieben, gefällt mir „MXGP 2020“ persönlich etwas besser, aber „Supercross“ ist ein wirklich actionreiches und fulminantes Actionerlebnis – vor allem auf den neuen Next Gen Konsolen. Anfänger sollten am Ball bleiben, denn es dauert ein wenig, bis sich der Spaß und Erfolg einstellt. Durch den Karriere- und den Online-Modus ist langfristiger Spielspaß garantiert. Für „MXGP“-Fans ist „Supercross“ ein anspruchsvoller nächster Schritt.

Monster Energy Supercross – The Official Videogame ist seit dem 11. März 2021 für PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series X|S, Xbox One, Steam und Google Stadia verfügbar.

Text: Kai Hoffmann

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