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KIEZ-HIGHLIGHT

UNISCENE traf Klubhaus-Bauherr Axel Strehlitz

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Ab dem 7. November ist es endlich soweit: UNISCENE lädt zur exklusiven Samstags-Partyreihe in die neue Top-Location! Vorab haben wir mit Axel Strehlitz geschnackt, der als WunderBar-, Hörsaal-, und Sommersalon-Gründer schon lange eine feste Größe auf dem Kiez ist.

„Für den Kiez hab ich mein Studium erfolgreich abgebrochen“,sagt Axel Strehlitz, als er über seine Reeperbahn-Anfänge erzählt. „Es war mein Traum, im Tivoli Theater zu arbeiten.“ Geträumt, getan – Als Barkeeper lernte Axel damals Corny Littmann kennen, mit dem er 1991 die WunderBar in der Talstraße eröffnete. Aber nicht nur diese Location kann er sein Eigen nennen. Auch der berühmt-berüchtigte Hörsaal und der Sommersalon, in denen wohl jeder Studi schon mal die Nacht durchgetanzt hat, gehen auf seine Kappe. „Zuerst sollte der Sommersalon nur eine Pop-up-Bar werden – für einen Sommer eben. Aber das Ding schlug ein wie ‘ne Bombe.“ 

Und jetzt kommt mit dem Klubhaus ein neues „Wow-Objekt“ dazu. Wenn Axel von „seinem Baby“ spricht, kommt er ins Schwärmen und erklärt: „Das Grundstück hier sollte neuentwickelt werden und es gab eine Ausschreibung. Corny und ich haben überlegt, was wir machen können, damit kein Sex-Shop oder eine Fast-Food-Ketteeinziehen.“ Als die Vision stand, kamen Prof. Norbert Aust, Mitgesch.ftsführer des Tivoli, Matthias Leßmann, Ex-Sommersalon- Türsteher, sowie Rechtsanwalt Rainer Blohm als Bauherren und Investoren dazu.

„Die Medienfassade ist ein schwarzes Brett und eine Inspirationsfläche für den Kiez." Axel Strehlitz, Klubhaus-Bauherr

Zwei Jahre und 17 Millionen Euro später wurde im September Eröffnung gefeiert. Und oh yes, das Baby kann sich sehen lassen! Als wir mit Axel vor dem Klubhaus stehen, leuchten seine Augen – klingt wie eine Phrase aus einem Frauenroman, ist aber echt wahr – denn wir stehen vor der leuchtenden Medienfassade, die europaweit einzigartig ist. „Das soll ein schwarzes Brett sein“, erklärt Axel. „Es wird neben guter Werbung eine Art Sendung mit News und dem Klubhaus-Programm geben.“

Die helle Front ist auch Inspirationsfläche: Es gibt Anfragen von Charity-Aktionen und Künstlern, eine Kooperation mit der Macromedia Hochschule und Axel denkt jetzt schon an einen Adventskalender. „Es ist unglaublich, was hier geht!“ Von negativen Kommentaren will Axel nichts hören und überspielt einen Artikel aus der „Welt“, wonach das Prunkstück nur eine teure Werbefläche sei, die hinter den Erwartungen blieb – nach dem Motto: Hater gibt’s immer.

So oder so – Im Klubhaus ist für jeden was dabei: Das Schmidtchen Theater, der Sommersalon, eine Rooftop-Bar, der Eventlocation Kuukuun und der Nachtclub Bahnhof Pauli im Untergeschoss. „Die Leute fragen, ob hier früher tatsächlich die U-Bahn verlief. Wo sonst tanzt man schon im Gleisbett?“ 

Der Bahnhof Pauli ist also schon sagenumwoben und auch von der Aufmachung ein Highlight: robust, aber gemütlich, stylisch aber nicht hipster-like, cool aber sympathisch. Und damit wie gemacht für die UNISCENE! Ab November gibt es hier samstags unsere neue Partyreihe – Wir freuen uns und Ihr dürft auf die neue In-Location gespannt sein! Hier gibt's alle Infos zur fetten Opening-Party.

UNISCENE@KLUBHAUS Party-Opening Sa., 7.11., dann jeden Samstag, 23 h, Spielbudenplatz 21/22 (St. Pauli). 

Von Lesley-Ann Jahn

Foto: Carsten Schulz

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