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FILM-AWARDS

Zum 11. Mal heißt es „achtung berlin"!

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Berlin ist die Stadt der Kreativen und die Stadt des deutschen Films. Und ein Filmfestival folgt hier dem nächsten! Vom 15. bis 22. April finden zum elften Mal die „achtung berlin - new berlin film awards" statt und trumpfen mit einem vielseitigen und spannenden Programm auf.

Das 11. „achtung berlin" - Filmfestival hält vieles für Euch bereit, nur eines gehört sicher nicht dazu: langweiliges Mainstreamkino. Stattdessen wird es viele interessante Filme geben, die auf inhaltlicher und ästhetischer Ebene sehr erfindungsreich sind und einen guten Einblick in die zeitgenössische deutsche Filmproduktion geben. Thematisch geht es um Berlin als Mittelpunkt der deutschen Geschichte und um moderne Wandlungen in der Stadt - Wie treffen Geschichte und Moderne in Berlin aufeinander? Aber es geht auch um neue Lebensentwürfe und Vorstellungen von Liebe. Die Filme werden in den Festivalkinos Kino International, Babylon, Passage Neukölln, Tilsiter Lichtspiele, Filmtheater am Friedrichshain und Volksbühne laufen. 

Bislang stehen die vier folgenden Filme fest, die alle in der Wettbewerbskategorie „Made in Berlin Brandenburg" laufen werden: 

Das Gelände (Regie: Martin Grassmann)

Über einen unfassbaren Zeitraum von 28 Jahren hat Martin Grassmann diese Langzeitdoku gedreht. Jedes Jahr drehte er einige wenige Minuten von dem Gebäude, das zur NS-Zeit die Gestapo und SS-Zentrale war. So entstand eine Dokumentation, die den Veränderungen der Zeit nachfühlt und gleichzeitig die Stadtentwicklung in Kreuzberg dokumentiert. 

Striche ziehen. (Regie: Gerd Kroske)

Auch dieser Dokufilm führt uns in die Geschichte: Eine Gruppe aus der Weimarer Punkszene will 1986 einen weißen, langen Strich auf weite Teile der Mauer malen, um der SED-Diktatur symbolisch einen „Strich durch die Rechnung" zu machen. Der Versuch geht schief und nimmt üble Folgen... 

Liebe Mich (Regie: Philipp Eichholtz)

In dieser wilden und humorvollen Liebeskomödie geht es um die wenig angepasste und scheinbar mutige Einzelkämpferin Sarah (Lilli Meinhardt), die doch gar nicht so hart ist, wie es scheint. Der Film wurde in sehr kurzer Zeit, mit einem sechsseitigen Drehbuchentwurf und lediglich mit 4000 Euro - die Spende einer „Oma" - gedreht. 

Das Floss (Regie: Julia C. Kaiser)

Es könnte doch alles so schön sein: Katha und Jana lieben sich und wollen heiraten, den Samenspender für den geplanten Nachwuchs haben sie auch schon. Doch während Kathas Junggesellinenabschied passieren unerwartete Dinge und bei Jana steht plötzlich die Ex-Freundin vor der Tür. 

Weitere Filme werden in den nächsten Wochen angekündigt, Tickets gibt es entweder an der Abendkasse oder im Online Vorverkauf (startet Anfang April). 

Das Festival punktet nicht nur mit den über 90 Filmen, die es zu sehen geben wird, sondern auch mit interessanten Filmgesprächen und coolen Partys! 

achtung berlin - new berlin film award, 15.-22. April, W: achtungberlin.de, E: 8 € pro Film. 

Von Michelle Ostwald

Foto: Tim Reckmann / pixelio.de

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